Auch FTI Touristik Schweiz muss Stellen abbauen

Eine Personalkostenreduktion von 25 bis 30 Prozent der 148-köpfigen Belegschaft in allen Geschäftsstellen in Allschwil/Basel und Dietlikon/Zürich ist angekündigt.
Ralph Schiller & Carmen Doré. © TRAVEL INSIDE

Um den Weg in die Zukunft zu sichern, hatte die FTI Group in Ergänzung zu den bislang eingeleiteten Schritten Restrukturierungsmassnahmen beschlossen. Nach den im Juli 2020 verkündeten Entscheidungen für den Standort Deutschland sind nun ebenfalls Strukturveränderungen und Prozessoptimierungen für die in der Schweiz ansässige FTI Touristik AG vorgesehen.

In diesem Zuge wurde dem kantonalen Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA Baselland) am 19. August 2020 zur Einleitung des Vernehmlassungsverfahrens eine Personalkostenreduktion von etwa 25 bis 30 Prozent in allen Geschäftsstellen in Allschwil/Basel und Dietlikon/Zürich angekündigt, wie das Unternehmen mit Hauptsitz in München auf Anfrage von TRAVEL INSIDE mitteilt. In Allschwil sind Carmen Doré und in Dietlikon Matthias Huwiler die Chefs der jeweiligen Standorte. Derzeit sind insgesamt 148 Personen in der Schweiz angestellt.

«Wir bedauern sehr, dass sich die Restrukturierung unserer Gruppe nun auch mit Verschlankungen in der Schweiz niederschlägt. Jeder Mitarbeiter ist ein wertvolles Mitglied unserer Familie. Wir hatten daher diesen Schritt mit allen Mitteln zu vermeiden versucht. Leider können wir es aber in der aktuellen Situation nicht verhindern, uns auch von Mitarbeitern trennen zu müssen, die in der Schweiz für den Schweizer Markt, aber auch teilweise für den französischen Markt tätig sind», erklärt Ralph Schiller, FTI Group Managing Director und Ratspräsident der FTI Touristik AG.

«Im Namen der gesamten FTI Group Geschäftsführung möchte ich mich für ihr Engagement bedanken und wünsche allen Kolleginnen und Kollegen für die Zukunft das Beste», so Schiller weiter. «Corona stellt die gesamte Branche vor enorme Herausforderungen und verlangt nach schwierigen und schmerzhaften Entscheidungen. Wir sind aber überzeugt, dass wir mit den eingeleiteten Massnahmen den richtigen Weg gehen, um fokussiert und gestärkt aus dieser Krise zu kommen. Mit optimierten Prozessen in allen Bereichen werden wir zukünftig noch dynamischer und flexibler werden, um uns bestmöglich auf die kommenden Herausforderungen einzustellen und so unsere Rolle als Global Player zu behaupten.» (TI)