Bazl untersucht Sicherheitsvorfälle bei Helvetic

Die Notrutschen wurden nach der Landung nicht deaktiviert.
© Helvetic Airways

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt untersucht drei Sicherheitsvorfälle bei Martin Ebners Helvetic Airways. Dreimal habe die Cabin Crew nach der Landung vergessen, die Notrutschen zu deaktivieren und damit die Sicherheit der Passagiere in Gefahr gebracht, schreibt die «SonntagsZeitung». Dies weil zu wenig und und übermüdetes Personal im Einsatz stehe.

Das Bazl stufe die Fälle als sicherheitsrelevant ein, schreibe gleichzeitig aber, dass die Fälle nicht in einem für die Sicherheit unkritischen Bereich lägen. «In keinem der Fälle war Übermüdung der Grund, sondern Ablenkung durch drängelnde Passagiere (zwei Mal) und ein Missgeschick aufgrund fehlender Routine nach den Ferien (ein Mal)», zitiert die Zeitung einen Helvetic-Sprecher.

Diese Darstellung werde von Leuten mit Kenntnis von den Vorfällen bestritten, heisst es in dem Artikel weiter. In der Tat sollten die Passagiere zum Zeitpunkt der Aufforderung zum ‘disarm’ der Notrutschen noch auf ihren Sitzen sein. (TI)