Corona und Tourismus-KV: Wir bilden weiter aus

Mit Hilfe von Skype, Moodle und Team Viewer findet der Unterricht dennoch statt.
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Die Schweizer Handelsschule für Tourismus in Zürich meldet, dass obwohl der Schulbetrieb wegen Corona-Virus ruhen muss, das Tourismus-KV mit Hilfe von Skype, Moodle und Team Viewer bereits ab heute Montag weiter live ausbildet. Die Prüfungen werden online oder unter speziellen hygienischen Vorgaben durchgeführt. Das ist unter anderem auch nur möglich, weil alle Lernenden mit einem konfigurierten Schulnotebook ausgerüstet sind und auch von zu Hause aus auf die Schulplattformen zurückgreifen können.

Innerhalb von 48 Stunden haben die Lehrerinnen und Lehrer, in Zusammenarbeit mit der Schulleitung, ein erstes Konzept für den Fernunterricht aus der Taufe gehoben. Getragen wird der Unterricht auf Distanz durch den Instant-Messaging-Dienst Skype, der den Klassenunterricht auf Entfernung ermöglicht.

Das zweite, technische Standbein, das Fernunterricht ermöglicht heisst Moodle. Die 1999 in Australien gegründete Lernplattform stellt virtuelle Kursräume zur Verfügung. Beim Tourismus-KV steht die Plattform bereits seit über zehn Jahren erfolgreich im Einsatz und wird im Schulunterricht täglich genutzt.

Mit Team Viewer wird auf eine weitere Software zugegriffen, die Screen Sharing und Video-Konferenzen ermöglicht. So werden die Klassen täglich morgens um neun Uhr per Konferenz zusammengeschaltet. Die Lehrer sitzen weiterhin im Schulzimmer und unterrichten ohne Publikum (Lernende). So finden eine Art effizienter Geister-Unterricht statt.

Die Schweizer Handelsschule für Tourismus in Zürich tut dies alles, damit trotz der grossen Tourismuskrise, weiterhin in die Ausbildung von jungen Reisetalenten investiert werden kann, damit tatkräftige Fachkräfte nicht in der Branche ausgehen. (TI)