Feedback: «Für den Trade könnte NDC destruktiver nicht sein»

TRAVEL INSIDE-Leser Ueli Stocker entgegnet Swiss-CCO Tamur Goudarzi Pour und empfiehlt ihm, nicht mit NDC zu arbeiten.

Ueli Stocker, Reisebüro Tramax AG, Zug

Ueli Stocker
© TRAVEL INSIDE

«Lieber Herr Goudarzi Pour, haben Sie neulich in einem Reisebüro im Tagesgeschäft mit NDC gearbeitet? Nein? Glück gehabt. Ich empfehle es Ihnen nicht.

Für den Trade könnte NDC destruktiver nicht sein, was ja wohl Teil der Strategie ist. Von der Offerte bis zur Buchhaltung habe ich 500% mehr Zeitaufwand als mit Galileo. Die Kundendaten in meiner zentralen Kartei können nicht eingespeist werden. Das simple Routing ZRH-NYC-MIA-ZRH kann man nicht buchen. ZRH – Bali auch nicht. Auch ZRH-HAM-ZRH mit LX und EW geht nicht. Für eine kundenfreundliche Offerte für ZRH-LON-AMS mit LX und KLM benötige ich im Galileo ca. 5 Minuten. Neu muss ich sie von Hand tippen (!!).

NDC hat nur einen grossen Vorteil – regelmässige Kaffeepausen. Wenn sich Farelogix aufhängt und die Sanduhr erscheint, habe ich genügend Zeit, einen Espresso zu geniessen…

Fazit: Allein für Reisen mit Swiss muss ich mit enormem Zeitaufwand und mit viel Handarbeit in mehreren Systemen nach Lösungen suchen. Von einer gewissen Preissicherheit wollen wir gar nicht sprechen. Meiden Sie unseren Job Herr Goudarzi Pour, und behalten Sie Ihre gute Laune! Bleiben Sie bei Ihren Stärken und konzentrieren Sie sich weiterhin auf das Verfassen von rosaroten Interviews. Mit ‘partnerschaftlichem’ Gruss.»