Die Kosten für eine Geschäftsreise nach London sind im vergangenen Jahr um 15% gestiegen. Allein der durchschnittliche Preis für ein Hotelzimmer in der Stadt hat um 20% pro Nacht auf GBP 285/EUR 334 zugenommen hat.
Die britische Hauptstadt ist nun das drittteuerste Geschäftsreiseziel in Europa mit durchschnittlichen Kosten von GBP 497/EUR 583 pro Tag – hinter den Schweizer Städten Genf (GBP 597 bzw. EUR 700 pro Tag) und Zürich (GBP 546 bzw. EUR 640) -, so die Zahlen des Mobilitätsspezialisten ECA International.
Paris war die viertteuerste europäische Stadt für Geschäftsreisende, gefolgt von einer weiteren Schweizer Destination, Bern, und dann Kopenhagen, Reykjavik, Mailand, Amsterdam und Rom. Weltweit war New York mit einem Durchschnittspreis von GBP 678/EUR 795 pro Tag das teuerste Reiseziel. Washington DC und San Francisco waren ebenfalls unter den ersten fünf.
«Die hohe Inflation und die gestiegenen Personalkosten führen dazu, dass Hotelübernachtungen in ganz Großbritannien deutlich teurer werden», erklärt Alec Smith, Manager für Leistungen und Tagessätze bei ECA International. «In London sind die Hotelkosten mit am stärksten gestiegen, während die Hotels in anderen Landesteilen im Durchschnitt nur um 5% teurer geworden sind.»
Die Nachfrage in London habe sich dank dem schwächeren Pfung vom massiven Rückgang während der Covid-19-Pandemie erholt, stellt Smith fest. «Der Wertverlust des Pfunds gegenüber den wichtigsten Währungen im vergangenen Jahr hat dazu geführt, dass alle britischen Städte in unserer globalen Rangliste zurückgefallen sind, obwohl die Kosten in der Landeswährung zum Teil deutlich gestiegen sind.»
Das zweitteuerste britische Geschäftsreiseziel ist die schottische Hauptstadt Edinburgh, wo eine typische Reise GBP 326/EUR 382 pro Tag kostet, gefolgt von Birmingham (GBP 308/EUR 361), Manchester (GBP 304/EUR 356), Belfast (GBP 285/EUR 334) und Cardiff (GBP 271/EUR 318).
(Business Traveltip)
