Alle zehn Minuten hält in der Hauptferienzeit im Sommer eine Fähre am Hafen der beliebten italienischen Ferieninsel Capri. Mit an Bord: Jede Menge Touristinnen und Touristen, welche die Insel auf einer Tagestour besichtigen wollen. Mehrere Zehntausend sind es täglich.
Fährverbindung soll Besucherströme regulieren
Die Fähre, welche die Insel im Zehn-Minuten-Takt vom Festland aus ansteuert, existiert bereits seit 1990. Doch dies solle sich nun ändern – wie viele andere Mittelmeerdesitnationen, scheint nun auch Capri genug zu haben vom Overtourism und will entsprechende Massnahmen ergreifen, wie deutsche Medien berichten.
So solle die Fähre zukünftig nur noch in halbierter Kadenz verkehren, um die Touristenströme zu reduzieren. Es stehe ein Zeitintervall von 20 Minuten zwischen den Fähren zur Diskussion, für die nur rund eine Stunde dauernde Überfahrt von Neapel aus.
Capris Bürgermeister Peppe Falco wolle entschlossen gegen die Touristenflut vorgehen, unter anderem mit einem neuen Gesetzen zur Regulierung der Besucherströme. Wann genau etwaige Massnahmen konkret in Kraft treten werden, ist aber noch nicht bekannt. (TI)