Aufgrund der angespannten politischen Situation rund um das Rote Meer stellt die Fahrt durch den Suezkanal die internationalen Reedereien vor erhebliche Herausforderungen. So hat sich nun auch Celestyal Cruises entschlossen, Änderungen am geplanten Kreuzfahrtprogramm für diese Region vorzunehmen und Fahrten zu stornieren.
Betroffen sind zwei zweiwöchige Reisen an Bord der Celestyal Journey, deren Abfahrt für den 26. Oktober 2024 (Athen – Doha) sowie für den 8. März 2025 (Doha – Athen) terminiert waren.
Gleichwohl ist Celestyal Cruises bemüht, den Erfolg der ersten Saison des Unternehmens im Persischen Golf zu gewährleisten. Aus diesem Grund wird die Celestyal Journey zunächst eine 34-tägige nicht-kommerzielle Überführungsfahrt ohne Passagiere nach Doha unternehmen, was die Streichung der ersten drei geplanten ‘Wüstentraum’-Fahrten nötig macht, die am 9., 16. und 23. November von Doha aus starten sollten.
Die Premierenfahrt der Celestyal Journey im Persischen Golf ist nun eine einwöchige Seereise unter dem Titel ‘Desert Days & Qatar Grand Prix’, die am 30. November 2024 in Doha startet, so die Reederei. Dabei liegt das Schiff während der ersten drei Tage im Hafen der Hauptstadt Katars, um den Passagieren den Besuch des dortigen Formel-1-Rennens zu ermöglichen. Anschliessend werden Dubai, Khasab im Oman und Abu Dhabi angelaufen.
Es folgt die ebenfalls einwöchige Kreuzfahrt ‘Desert Days & Abu Dhabi Grand Prix’, die ab dem 2. Dezember 2024 von Dubai aus in Richtung Abu Dhabi startet, wo sich Celestyal-Gäste das dortige Grand-Prix-Rennen anschauen können.
Des Weiteren unternimmt die Celestyal Journey während ihrer ersten Saison im Persischen Golf neun einwöchige Fahrten mit der Möglichkeit, entweder in Doha, Abu Dhabi oder Dubai an Bord zu gehen.
Nach ihrem Engagement im Persischen Golf wird die Celestyal Journey im März 2025 (erneut ohne Passagiere) wieder auf einer längeren Fahrt nach Europa überführt. Das neue Routing macht allerdings die Streichung der ersten drei Adria-Fahrten (22. u. 29. März sowie 5. April 2025) notwendig, erklärt die Reederei.
Kunden, die von den Stornierungen betroffen sind, werden alternative Kreuzfahrten oder die Rückerstattung etwaiger Anzahlungen angeboten. (TI)