Costa Crociere veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Die Reederei zeigt Fortschritte bei Immissionen und Nachhaltigkeit.
Costa Smeralda. ©Costa Cruises

Der Bericht veranschaulicht Erfolge und Strategie des Unternehmens in Sachen Nachhaltigkeit, im Einklang mit den Prinzipien der Agenda 2030 der UNO. Die Eckpfeiler der Nachhaltigkeitsstrategie von Costa Crociere: Minimierung der Umweltauswirkungen und weitergehende Investitionen in verantwortungsvolle Technologie; Wertschöpfung für Gemeinden vor Ort; Förderung verantwortungsvoller Konzepte.

Die italienische Reederei Costa Crociere hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2019 unter dem Titel «Building the Future Together» veröffentlicht. «Die Veröffentlichung fällt in eine sehr besondere Zeit, da wir nach einer langen Pause unseren Betrieb gerade wieder aufgenommen haben», sagt Michael Thamm, Group CEO, Costa Group & Carnival Asia.

Im Jahr 2019 machte Costa gemäss eigenen Angaben erhebliche Fortschritte bei der Dekarbonisierung und Emissionsreduzierung. Mit dem Ziel, die CO2-Emissionen um 40% bis 2020 zu verringern, habe das Unternehmen, zehn Jahre vor der Zielsetzung der IMO (International Maritime Organization), bereits 2019 eine Verringerung von 40% gegenüber 2008 erreicht.

Die Ankunft der Costa Smeralda, das neue Flaggschiff, das 2019 in Dienst gestellt wurde, und das erste LNG-betriebene Schiff in der Costa-Flotte, sei ein fundamentaler Schritt bei der Emissionsreduzierung gewesen. 2021 folge mit dem Schwesterschiff Costa Toscana ein weiteres deutlich sichtbares Zeichen von Costa beim Einsatz für umweltspezifische Nachhaltigkeit. Die Investitionen von Costa in eine neue Schiffsgeneration und zur Effizienzsteigerung der bestehenden Flotte stehen in Einklang mit dem Ziel von Costa, Schiffe zu «reisenden smarten Städten» umzubauen.

Im Hinblick auf das Ziel emissionsfreier Kreuzfahrt entwickle die Costa Group derzeit Studien zu neuen nachhaltigen alternativen Technologien. Tests zur Nutzung von Landstrom während der Liegezeit würden in Kooperation mit den Häfen durchgeführt. Costa habe auch den Gebrauch von Kunststoffen signifikant um 50 Tonnen pro Jahr reduziert und Wegwerfprodukte zu verbannt. Weiterhin werde beispielsweise die Produktion von Wasser an Bord schrittweise auf 76,29% erhöht und liege auf der Costa Smeralda bereits bei 100%. 2020 soollen die Nahrungsmittelabfälle um 50% verringert sein – zehn Jahre vor den Zielen der UN Agenda 2030. (TI)