Hurtigruten benennt im Rahmen ihrer Flottenerneuerung 2021 drei Schiffe um. Es sind dies die aktuelle MS Trollfjord, MS Finnmarken und MS Midnatsol. Diese Schiffe werden in MS Maud, MS Otto Sverdrup und MS Eirik Raude umbenannt, wie Hurtigruten mitteilt. Darüber hinaus baut die norwegische Reederei die drei Schiffe zu hybridbetriebenen Expeditionskreuzfahrtschiffen um. Vorgesehen ist die Ausstattung mit Batteriepacks und anderer grüner Technologie. Das Projekt wird auf über USD 100 Millionen geschätzt. Diesen Sommer nahm das weltweit erste hybridbetriebene Schiff Roald Amundsen Fahrt auf.
Ganzjährig Expeditionskreuzfahrten
Die drei Schiffe werden ab 2021 ganzjährig Expeditionskreuzfahrten entlang der norwegischen Küste durchführen. Details dazu seien jedoch noch nicht bekannt.
«Mit diesen neuen Expeditionskreuzfahrtschiffen können Touristen Norwegen wie nie zuvor erkunden, mit all dem Komfort, der Ausstattung und dem Fachwissen, das man für ein perfektes Abenteuer benötigt. In Kombination mit der grüner Technologie werden diese Schiffe von sich reden machen», sagte Daniel Skjeldam, CEO von Hurtigruten.
In die MS Otto Sverdrup werden während eines Werftaufenthaltes im Jahr 2020 Batteriepacks installiert. Die gleiche Batterieinstallation ist für die MS Maud und MS Eirik Raude für das Jahr 2021 vorgesehen. Die Batteriepacks werden die Schiffsmotoren unterstützen und die Emissionen drastisch reduzieren, so eine Aussage des Unternehmens.
Alle drei Schiffe werden auch neue Innenausstattungen erhalten, einschliesslich aller Kabinen und Suiten. Ausserdem werden die drei Schiffe für die Landstromerzeugung ausgerüstet, um die Emissionen beim Anlegen in Häfen mit Landstromanlagen auf null zu senken. Darüber hinaus erhalten die drei Schiffe deutlich verbesserte emissionsarme Motoren, die alle bekannten und zukünftigen Vorschriften erfüllen. «Bei Hurtigruten ist der Drang nach nachhaltigen Lösungen und die Einführung grüner Technologien der Kern unseres Handelns. Wir sind in einigen der spektakulärsten Gebiete der Welt tätig. Das bringt eine Verantwortung mit sich», sagte Skjeldam weiter. (TI)
