Stapellauf der neuen Excellence Countess

Das neue Mittelthurgau-Schiff machte auf der Vahali-Werft bei Belgrad erstmals Bekanntschaft mit dem Medium Wasser.

Eine hochkarätige Delegation des Auftraggebers mit Karim und Nazly Twerenbold sowie Stephan Frei und Sergio Ricci von Mittelthurgau, die wichtigsten Baupartner und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der rund 60 Kilometer ausserhalb von Belgrad gelegenen Vahali-Werft feierten bei prächtigem Wetter den Stapellauf der Excellence Countess, dem nächsten Schiffsneubau für Mittelthurgau. Auf der niederländisch geführten Vahali-Werft wurde in rekordverdächtigen 20 Wochen der Kasko (Schiffsrumpf) mit Aufbauten erstellt.

«Die Vahali-Werft hat hervorragende Arbeit geleistet», urteilten sowohl Teamco-Chef Gerrie van Tiem und Experte Bert Teunissen von River Advice, der im Auftrag von Twerenbold den Bau begleitet und überwacht, unisono. Nun wird das Schiff via Donau, Rhein-Main-Donau-Kanal und Rhein nach Holland auf die federführende Teamco Shipyard geschleppt, wo der Einbau der ergänzenden Technik (Elektrizität, Lüftung, Wasser etc.) sowie der gesamte Innenausbau erfolgt. Am 25. Mai 2019 wird dann die Excellence Countess nach ihrer Jungfernfahrt von Amsterdam in die Schweiz im Basler Rheinhafen feierlich getauft.

Das neue Flussschiff für Mittelthurgau ist ein Schwesterschiff der Excellence Princess, die 2014 ebenfalls bereits auf der Vahali-Werft entstand. Mit einer Länge von 135 Metern und einer Breite von 11,45 Metern wird der Neubau über drei Decks 178 Passagiere aufnehmen. Dies ist etwas weniger als bei der Vorgängerin, wird doch die Zahl der Junior Suiten von zwölf auf 24 verdoppelt. Vergrössert wurde zudem das offene Passagierdeck oben beim Steuerhaus am Bug, was den Passagieren bei gesperrtem Sonnendeck zu Gute kommen wird. Das Spezialitätenrestaurant am Heck erhält neu eine Show-Küche, und gespannt darf man beim Interieur auf das von Nazly Twerenbold initiierte neue Farb- und Designkonzept sein. Die Excellence Countess kommt vor allem auf Wasserstrassen in Holland und Flandern bis zum Ijsselmeer zum Einsatz. (BE, Belgrad)