Ab November 2017 gibt es von TUI Cruises auf die An- und Abreise-Pakete nur noch 8% statt wie bisher die volle Provision. Dies gilt bereits für Neubuchungen ab dem 1. Juli für alle Reisen ab dem 1. November. Das bestätigt Vertriebschef Udo Lutz gegenüber der «FVW». Trotzdem sollen die Reisebüros weiterhin etwas verdienen können. Denn man habe die Kapazitäten, zum Beispiel mit der neuen Mein Schiff 6, erhöht. Zudem sei der Fluganteil am Gesamtumsatz für das Jahr 2017/18 erheblich reduziert worden (18 statt wie bisher 30%). Der gesamte Umsatz, den die Büros machen würden, werde weiterhin voll in die TUI-Umsatzstaffeln fliessen, so dass dem Vertrieb dort keine Nachteile entstehen würden, sagt Lutz weiter. Die neuen Provisionsregeln begründet man bei der deutschen Reederei mit der Anpassungen an andere Marktteilnehmer.
Diese Neuerung gilt auch für den Schweizer Vertrieb. «Die betroffenen Zubringer machen in den Schweizer Reisebüros mit weniger als 10% nur einen sehr kleinen Anteil aus. Ein Brief mit ausführlichen Informationen ist auf dem Weg zu den Reisebüros», sagt Markus Kohli, Director Retailer Sales, TUI Suisse, auf Anfrage von TRAVEL INSIDE. (FAE)