Damit müssen Reisende diese Woche rechnen: Die aktuelle Risikoübersicht

Damit ist in der Woche 02/03 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
© A3M

Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter. Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

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Erdbeben in Indonesien

Bei einem Erdbeben am frühen Freitagmorgen (15.01., Ortszeit) in Indonesien wurden aktuellen Berichten zufolge mehrere Personen getötet und dutzende Personen verletzt. Mehrere Gebäude, unter anderem ein Hotel, sind eingestürzt. Das Erdbeben ereignete sich ca. 35 Kilometer südlich von Mamuju auf der Insel Sulawesi. In der Region sind Nachbeben möglich, die weitere Schäden verursachen können.

Wegen Amtsübergabe: Verkehrseinschränkungen in Washington D.C.

Die Transportbehörden von Washington, D.C. kündigten an, dass zahlreiche Metrostationen zwischen Freitag (15.01.) und Donnerstag (21.01.) geschlossen bleiben sollen. Der Verkehr auf einigen Linien soll im gleichen Zeitraum nur eingeschränkt stattfinden. Am Mittwoch (20.01.) wird auch der Busverkehr reduziert.

 Covid-Demo Wien

Am Samstag (16.01.) soll auf dem Heldenplatz in Wien eine Demonstration gegen die Massnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 stattfinden. Es wird mit ungefähr 10’000 Teilnehmern gerechnet. Die Demonstration wurde von den Behörden untersagt.
Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und mit Operationen von Sicherheitskräften zu rechnen.

Landwirte protestieren in Berlin

Ebenfalls am Samstang (16.01.) soll vor dem Kanzleramt und der Zentrale der CDU in Berlin eine Demonstration von Landwirten gegen die Agrarpolitik stattfinden. Geplant ist, mit Traktoren vor die Gebäude zu fahren, was zu lokalen Verkehrsbehinderungen führen kann. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich

Paris und Demonstration gegen geplantes Sicherheitsgesetz

Nicht zuletzt findet auch am Samstag (16.01) in Paris eine Demonstration gegen ein geplantes Sicherheitsgesetz statt, das Journalisten das Filmen von Sicherheitskräften im Dienst verbieten soll. Die Proteste sollen um 14 Uhr (Ortszeit) beginnen.

Bangladesh vor möglichen Unruhen

Im Vorfeld von Lokalwahlen in Bangladesch kommt es in mehreren Gemeinden zu gewaltsamen Unruhen. In Shailkupa wurde mindestens eine Person bei Zusammenstössen zwischen den Anhängern verschiedener Parteien getötet und die Leiche eines Kandidaten wurde entdeckt. In der Stadt Arani kam es im Rahmen einer Wahlkampfveranstaltung ebenfalls zu Zusammenstössen mit mehreren Verletzten.

Tag der Einheit in der Ukraine

Am Freitag (22.01.) wird in der Ukraine der Tag der Einheit gefeiert. Es sind Demonstrationen möglich, die von gewaltsamen Zwischenfällen begleitet werden können.

(TI)