Damit müssen Reisende rechnen: Die aktuelle Risikoübersicht

Damit ist in der Woche 48/49 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.

Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter. Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

Demonstrierende Bauern in Indien

Am Mittwoch (25.11.) setzten Sicherheitskräfte im Distrikt Kurukshetra und Ambala Wasserwerfer gegen demonstrierende Bauern ein. Die Demonstranten setzen ihren Marsch auf Delhi trotz des Verbots durch die Behörden fort.

Ausschreitungen in Tunesien

Nach Berichten der letzten Tage kommt es in den Städten Tatouine, Kasserine und Gabès wiederholt zu Straßenblockaden durch Demonstranten, die Arbeitsplätze und eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage fordern. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und mit Operationen von Sicherheitskräften zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich.

Unruhen in Kenia

Nach Berichten von Donnerstag (26.11.) kommt es in der Gegend um die Ortschaft Urura aktuell zu lokalen Unruhen. Am Dienstag (24.11.) wurde mindestens eine Person bei einem Konflikt um eine Wasserstelle getötet. Die Sicherheitsvorkehrungen in der Gegend wurden erhöht.

Hamburg mit Streiks im öffentlichen Nahverkehr

Die Gewerkschaft Verdi hat für Samstag (28.11.) zu einem ganztägigen Streik bei U-Bahnen und Bussen der Unternehmen Hochbahn und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) aufgerufen. S-Bahnen und Regionalbahnen sind voraussichtlich nicht von dem Streik betroffen. Sollte der Streik wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit Einschränkungen im lokalen Nahverkehr zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Einschränkungen kommen

Demonstration gegen Corona-Massnahmen in Frankfurt/Oder

Ebenfalls am Samstag (28.11.) findet in Frankfurt (Oder) eine Demonstration gegen die Massnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 statt. Es wurden 1500 Teilnehmer angemeldet. Der Protest soll um 13 Uhr unter der Stadtbrücke beginnen. Auch mindestens eine Gegendemonstration wurde angemeldet. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und mit Operationen von Sicherheitskräften zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich.

Proteste von Abtreibungsgegnern in Buenos Aires

Nicht zuletzt wollen am Samstag (28.11) in Argentinien Abtreibungsgegner durch Buenos Aires marschieren, um gegen ein neues Gesetz zu protestieren. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich. Reisende sollten Demonstrationen grundsätzlich meiden und Anweisungen der Sicherheitskräfte befolgen.

London-Heathrow und Streiks

Mehrere Gruppen von Angestellten des Flughafen London Heathrow kündigten für den 01., 14. und 17. bis 18.12. ganztägige Streiks an. Unter den Streikenden befinden sich Feuerwehrkräfte, Ingenieure und Sicherheitspersonal. Nach Gewerkschaftsangaben soll es an den betroffenen Tagen zu einer Einstellung des Flugverkehrs kommen, die Flughafenverwaltung widerspricht diesen Aussagen. Im Fall von Streikmassnahmen ist mit grössseren Einschränkungen im Flugverkehr zu rechnen. (TI)