Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter. Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.
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Oppositionspolitiker Nawalny ruft zu Demonstrationen in Russland auf
Der momentan inhaftierte Oppositionspolitiker Alexej Nawalny hat zu Protesten gegen Präsident Putin aufgerufen. In Moskau ist deshalb für Samstag (23.01.) mit Demonstrationen zu rechnen. Medienberichten zufolge hat die russische Staatsanwaltschaft unterdessen vor Protestaufrufen gewarnt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, lokale Verkehrseinschränkungen sind möglich. Auch gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden.
Demonstration in Estland
In Tallinn kommt es am Samstag (23.01.) ebenfalls zu einer Demonstration gegen die Inhaftierung des russischen Oppositionspolitikers Nawalny. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind nicht auszuschliessen.
Demonstration gegen pandemiebedingte Einschränkungen in Tschechien
Auch in der tschechischen Stadt Pribram protestieren die Menschen am Samstag (23.01.). Hier richtet sich die Demonstration gegen pandemiebedingte Einschränkungen.
Präsidentschaftswahlen in Portugal
Am Sonntag (24.01.) wählen die Bürgerinnen und Bürger in Portugal einen neuen Präsidenten. Im Vorfeld der Wahlen und nach der Verkündigung der Wahlergebnisse sind Demonstrationen möglich. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen, vor allem am Wahltag und nach der Verkündigung der Wahlergebnisse.
Jahrestag der Revolution 2011 in Ägypten
Am Montag (25.01.) findet in Ägypten der Jahrestag der Revolution von 2011 statt. Im Zuge möglicher Demonstrationen ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Die Proteste können zu lokalen Verkehrseinschränkungen und gewaltsamen Zwischenfällen führen.
Tag der Republik in Indien
Am Dienstag (26.01.) begehen die Inder den Tag der Republik. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, auch Demonstrationen sind möglich. Diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen und gewaltsamen Auseinandersetzungen führen.
Generalstreik in Italien
Am Freitag (29.01.) findet in Italien ein landesweiter Generalstreik statt. Zahlreiche Gewerkschaften aus verschiedenen Berufsfelder schlossen sich dem Streik bereits an. So wird beispielsweise bei der ENAV, die für die Teile der Flugnavigation zuständig ist, zwischen 10 Uhr und 17 Uhr und bei der Flugsicherungsbehörde ENAC zwischen 10 Uhr und 14 Uhr gestreikt. Es ist mit Einschränkungen im öffentlichen Leben, Verkehrsbehinderungen und erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind nicht auszuschließen. (TI)