
Wie die Zürcher Wirtschaft berichet, werden die bestehenden Lastschriftverfahren in der Schweiz, LSV+ und BDD (Business Direct Debit) per 30. September 2028 abgeschafft.
An die Stelle dieser Schweizer Lastschriftverfahren, mit welcher regelmässige, wiederkehrende Forderungen in Schweizer Franken und Euro abgewickelt werden, treten nun andere, vorab digitale Möglichkeiten.
Digitale Alternativen
Nach der Einstellung von LSV+ und BDD stehen etablierte Formate zur Verfügung wie z.B. eBill, die QR-Rechnung, der Dauerauftrag oder der Einzelzahlungsauftrag. Das eigentliche Pendant zum heutigen Lastschriftverfahren ist aber eBill Debit Direct. Ab Juni 2025 wird bereits das neue Produkt angeboten, das nahtlos an die LSV anknüpfen soll.
SIX, die Betreiberin und Entwicklerin des Zahlungsverkehr für den Schweizer Bankenplatz, lanciert Ende Juni 2025 mit eBill Direct Debit das neue digitale Einzugsverfahren für wiederkehrende Forderungen, welches auch ein Widerspruchsrecht hat.
eBill Direct Debit kann jeder selber einrichten und auch wieder auflösen. Das LSV war mit Papierformularen, Unterschrift und Rücksendung war um einiges komplizierter.
Rechtzeitig handeln
Bei SIX heisst es, dass eine Harmonisierung der Zahlungsstandards sei die Basis für einen langfristig effizienten und wettbewerbsfähigen Schweizer Zahlungsverkehr der Zukunft.
Rechnungsstellern wird empfohlen, frühzeitig zu entscheiden, welches Format sie künftig für die Rechnungsstellung nutzen wollen, und mit ihrem Finanzinstitut und Softwarepartners entsprechende Schritte einzuleiten. (BRA)