Der Alpenraum bleibt für Schweiz Tourismus ein Sorgenkind

Die Städte hingegen legten 2018 mit 5,7 Prozent mehr Hotellogiernächten als im Vorjahr weiter zu.
© Switzerland Tourism, swiss-image.ch/Stephan Roekl

3,8% mehr Hotelübernachtungen als 2017: dies die Bilanz der Hotellerie 2018, die Schweiz Tourismus in ihrem soeben veröffentlichten Jahresbericht mit insgesamt 38,8 Mio. Hotellogiernächten als «grundsätzlich sehr erfreulich» bewertet. Aus der Schweiz sind das mit 17,4 Mio. Übernachtungen 2,9% mehr Hotelübernachtungen als im Vorjahr.

Zum sehr guten Ergebnis haben wieder die grossen Städte beigetragen: Sie verzeichneten 5,7% mehr Hotellogiernächte verglichen mit 2017. Im Fünfjahresvergleich beträgt die Steigerung sogar 15,9%. Beruhigend nach langen Jahren der Rückgänge aus Europa sei auch das Plus von 3,7%.

Im Schweizer Alpenraum fehlen aber im Vergleich zu 2008 nach wie vor eindrückliche 43% der Hotelübernachtungen aus Europa. Der Talboden sei hier zwar klar erreicht und die Entwicklung der europäischen Gäste zeige nach 2017 auch für 2018 wieder nach oben. Massive Marketing-Anstrengungen seien jedoch nötig, um die «Bergstrecke» zu meistern und einen nachhaltigen Weg zurück zu den starken Jahren vor 2008 zu finden, schreibt Schweiz Tourismus. Auch die Währungssituation bleibe herausfordernd. (TI)