Australien: Einreiseverbot wird verlängert

Die Regierung hat die Einreisebestimmungen auf unbestimmte Zeit verlängert und zusätzlich verschärft.
Australien

Australien-Reisende werden auch weiterhin keine Chance haben, das Land zu besuchen. Denn die Regierung hat kürzlich ihre Einreisebestimmungen nun nicht nur auf unbestimmte Zeit verlängert, sondern weiter verschärft.

Das grösste Land Ozeaniens ist vergleichsweise wenig von Corona betroffen. Der australischen Regierung zufolge ist die recht gute Lage des Landes vor allem dem umfassenden Einreiseverbot zu verdanken: Es reduziere die Wahrscheinlichkeit, dass Covid-19 von ausserhalb hineingetragen werde, fast auf null.

Grundsätzlich gilt ein umfassendes Einreiseverbot für alle ausländischen Reisenden ohne ständigen Aufenthaltstitel in Australien. Insbesondere touristische Besuche sind auch in Zukunft grundsätzlich nicht gestattet, Touristen-Visa werden entsprechend nicht erteilt. Das teilt das Auswärtige Amt mit.

Ausgenommen vom Einreiseverbot sind unter anderem CH-Staatsangehörige mit Aufenthaltserlaubnis in Australien und deren unmittelbaren Familienangehörige (Ehegatten, minderjährige Kinder, Erziehungsberechtigte, nicht jedoch Eltern).

Doch auch für diese Personen wurden die Einreisebedingungen verschärft. So müssen nun alle Passagiere mit einem Alter von mindestens zwölf Jahren, die nach Australien reisen, bereits vor Abflug einen negativen PCR-Test nachweisen. Der Test darf nicht älter als 72 Stunden sein. Ausnahmen von dieser Anforderung können unter mildernden Umständen möglich sein, einschliesslich der Verwendung von Antigen-Schnelltests in seltenen Ausnahmefällen.

Zusätzlich wurden die Obergrenzen für internationale Ankünfte in New South Wales (Sydney), Westaustralien (Perth) sowie in Queensland (Brisbane) bis zum 15. Februar um 50% gesenkt.

Unabhängig von einem negativen Covid-19 Test gilt bei Einreise weiterhin die Pflicht zu einer 14-tägigen, im Regelfall kostenpflichtigen Hotelquarantäne in designierten Unterkünften am Ankunftsflughafen. Die Regelungen in den einzelnen Territories sind zum Teil unterschiedlich. (TI)