Bali will keine Backpacker mehr

Das indonesische Traumreiseziel möchte in Zukunft ein anderes Klientel auf der Insel empfangen.

Vor der Pandemie war Bali die ideale Destination für Reisende, die mit einem etwas kleineren Budget unterwegs waren. Mit dem Traum vom Paradies zum erschwinglichen Preis soll jetzt aber bald Schluss sein, verkündet die Zentralregierung.

Die Zentralregierung hat seine Tourismuspläne für eine mögliche Grenzöffnung Balis vorgelegt – und schliesst darin explizit Backpacker aus. Der indonesische Minister für die Koordination maritimer Angelegenheiten und Investitionen, Luhut Binsar Pandjaitan, kommentiert dazu: «Wir streben einen Qualitätstourismus auf Bali an und werden daher keine Backpacker mehr einreisen lassen.» Der Fokus soll zukünftig auf Qualitätstourismus sowie Luxusreisende gelegt werden.

Seit Mai 2020 ist die Einreise nach Bali für Touristen geschlossen, jedoch hofft man auf die baldige Wiederöffnung der Grenzen. Dies soll sobald sein, wenn auf der Insel nur noch ein teilweiser Lockdown (Stufe 2) gilt. Wann diese Situation eintreten kann, ist allerdings noch nicht gewiss. (TI)