TTW-Gastland Bosnien-Herzegowina: Geheimtipp in Zeiten des Overtourism

Das touristisch praktisch unentdeckte Land bietet unberührte Natur, die Kombination von Orient und Okzident sowie eine gastfreundliche Bevölkerung.
Jörg Heeskens präsentierte die Schönheiten des Landes.

Der noch junge Staat Bosnien-Herzegowina präsentierte als erstes Gastland des TTW seine touristischen Highlights. Der Verein «I-Dijaspora», der von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA unterstützt wird, legt daher in diesem Jahr den Fokus auf den Tourismus, wie Vorstandsmitglied Edin Dacic an der Präsentation erklärte.

Noch praktisch unentdeckt und nur 1,5 Flugstunden von der Schweiz entfernt, laden die einmalige, unberührte Natur, die Kombination von Orient und Okzident sowie die gastfreundliche Bevölkerung zur Erkundung ein. In Zeiten des Overtourism ist das Land eine willkommene Alternative als Reiseziel. Drei Hotspots wurden von Jörg Heeskens, welcher den Reiseführer «Bosnien und Herzegowina auf der Hand» verfasste, kurz vorgestellt: die Hauptstadt Sarajevo, der Nationalpark Sutjeksa im Südosten des Landes und der Nationalpark Una an der nordwestlichen Grenze zu Kroatien. Insbesondere Naturliebhaber und Kulturinteressierte finden in Bosnien-Herzegowina zahlreiche Highlights. Noch sind hauptsächlich Individualreisende im Land unterwegs. Insbesondere die Hauptstadt Sarajevo mit dem Flughafen, der im Sommer von der Swiss angeflogen wird, und mit zahlreichen Unterkünften eignet sich als Ausgangspunkt für Ausflüge.

Bosnien-Herzegowina gehört nicht zur EU, dennoch wird kein Visum für die Einreise benötigt. Die Währung ist die Konvertible Mark (KM), Euros werden aber überall gerne angenommen. Ausserdem sprechen viele Einheimische Deutsch, sodass auch kaum Sprachbarrieren vorhanden sind. (NDR)