Das Reisen ist des Schweizers Lust

Terror hin oder her: Laut Zahlen des Bundesamtes für Statistik hat die Reisefreudigkeit leicht zugenommen.

Die neusten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen: Die Schweizerinnen und Schweizer reisen nach wie vor sehr fleissig. Und das trotz der unsicheren Weltlage.

Wie aus den erhobenen Daten von 3000 Mitwirkenden hervorgeht, unternahm 2016 jede Person im Schnitt drei Reisen mit Übernachtungen. Eine fand dabei jeweils in der Schweiz statt, zwei führten ins Ausland. Die Reisefreudigkeit hat allgemein sogar leicht zugenommen. Verreisten doch rund neun von zehn Einwohnerinnen und Einwohnern mindestens einmal für eine oder mehrere auswärtige Übernachtungen.

Dass die Schweizer wegen der finanziellen Situation gern gesehene Gäste sind, ist kein Geheimnis. So gaben die Reisenden 2016 CHF 147 für eine Privatreise mit Übernachtung pro Tag aus, was nochmals CHF 9 mehr als 2015 sind.

Betreffend Regionen zeigt sich, dass die Deutschschweizer mit durchschnittlich drei Reisen mit Übernachtungen mehr unterwegs waren als die Westschweizer (2,9) und die Tessiner (2,6). Über alles gesehen führten fast 40% der Reisen in eines der Nachbarländer. Zugelegt haben Destinationen wie Spanien und Portugal (auf dem Bild ist Lissabon zu sehen). (TI)