Deutschland mit strengeren Regeln im Ausgang

Das Land beschliesst 2G+-Massnahmen für die Gastronomie, die aber nicht überall gelten.
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Die Corona-Regeln in Deutschland werden nochmal verschärft. In gastronomischen Einrichtungen soll ab 15. Januar eine 2G+-Regel gelten. Geimpfte und Genesene müssen dann einen tagesaktuellen negativen Corona-Test oder eine Auffrischungsimpfung vorweisen.

Ausnahme unter den 16 Bundesländern ist Sachsen-Anhalt. Das Land wird die verschärfte Massnahme nicht umsetzen und bleibt in Restaurants und Bars bei 2G. In Sachsen-Anhalt gebe es anders als in anderen Bundesländern fast nur die Delta-Variante des Coronavirus, deshalb seien neue Massnahmen zunächst nicht nötig, sagte der Ministerpräsident des Bundeslandes, Reiner Haseloff. Der Freistaat Bayern prüft diese Regelung aktuell ebenfalls, da hier schon seit längerem Bars und Clubs geschlossen sind.

Entschieden wurde auch, die Quarantäne für Kontaktpersonen und die Isolierung Infizierter zu verkürzen und zu vereinfachen.

Bereits am 5. Januar beschloss das Bundesland Hamburg die 2G+-Regelung, die schon ab dem 10. Januar gelten soll und neben Gastronomie auch Kultureinrichtungen und Sportstätten sowie einige körpernahe Dienstleistungen betreffen wird. (TI)