Droht Oman eine Bettenknappheit?

Eine Entspannung der Situation wird es wohl erst nächstes Jahr geben.
Oman
©Oman Tourism Authority

Flugkapazitäten in den Oman gäbe es ja genug. Oman Air fliegt täglich mit dem Dreamliner von Zürich nach Muscat, Swiss, Emirates, Qatar, Etihad, Turkish Airlines oder Lufthansa bieten die Destination mit einer Umsteigeverbindung an. Insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten ist das Sultanat denn auch ein immer beliebteres Ferienziel. Weil im Gegensatz zu anderen arabischen Ländern jedoch kein unkontrollierter Wildwuchs beim Bau neuer Hotels herrscht, werden die Bettenkapazitäten nun zusehends knapp.

Zuwenige Alternativen im Luxus-Segment?
«Momentan sind wir komplett ausgebucht», heisst es von vielen Hotels im Oman. Dies hänge auch damit zusammen, dass das Al Bustan Palace zurzeit renoviert werde und erst 2018 wieder öffne – und extrem viele Alternativen im Luxussegement gebe es nicht. Auch Juergen Doerr, General Manager Shangri-La Barr Al Jissah Resort & Spa bestätigt, dass die Auslastung dieses Jahr «sehr solide» sei. «Der generelle Trend für den Oman in der Hochsaison ist extrem stark und stabil», so Duerr.

Besserung in Sicht
Immerhin: Im ersten Quartal 2018 soll endlich auch das Kempinski Muscat eröffnen, dessen Fertigstellung sich mehrfach verzögert hatte, wie Ralf Schepers, Manager PR & Marketing des Tourismusministeriums von Oman bestätigt. Seit dem 11. November ist auch das Wüsten-Luxusresort Al Maha wieder geöffnet. Zudem expandiert Mövenpick: Das Hotel Muscat Airport wird 370 Zimmer haben und voraussichtlich im Jahre 2021 seine Pforten öffnen. Nach zwei weiteren, erst kürzlich unterzeichneten Verträgen mit dem Sultanat wird Mövenpick landesweit dann mit drei Häusern vertreten sein und eine Kapazität von insgesamt 1000 Zimmern aufweisen. (ES)