Erneut erschüttert ein schweres Erdbeben Lombok

Obwohl das Erdbeben auch auf der Nachbarinsel Bali spürbar gewesen ist, sei die Ferieninsel nach wie vor sicher, teilt Asian Trails mit.
Lombok
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Die indonesische Ferieninsel Lombok ist am Sonntag innerhalb kürzester Zeit zum zweiten Mal von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Diesmal wurde gar eine Stärke von 7,0 gemessen – die Erschütterung war demnach noch stärker als jene vor sieben Tagen.

Die Zahl der Toten ist mittlerweile auf über 90 angestiegen. Bisher wurde nicht vermeldet, dass auch Touristen unter den Opfern sind. «Es ist wahrscheinlich, dass die Zahl der Opfer noch steigt», sagte jedoch ein Behördensprecher. Die meisten Todesopfer seien auf herunterfallende Trümmerteile zurückzuführen. Laut Asian Trails Indonesia, der Agentur, mit welcher z.B. der Schweizer Spezialist Tourasia zusammenarbeitet, hätten einige Hotels in Senggigi und auf den Gili Islands kleinere Infrastrukturschäden davongetragen. «Die meisten Gäste in den betroffenen Gebieten haben im Freien übernachtet – aus Angst vor Nachbeben oder einem Tsunami», schreibt Asian Trails.

Zudem sind Boote zwischen den Gili Islands und Lombok zur Zeit Mangelware: «Trotzdem haben wir die betroffenen Gäste evakuieren können, sodass sie nun in sicheren Händen sind und auf den nächsten Flug warten können», so Asian Trails. Die Agentur teilt weiter mit, sie sei mit allen Agenten in Kontakt, die Gäste auf Lombok haben. Obwohl das Erdbeben auch auf der Nachbarinsel Bali spürbar gewesen ist, sei die Ferieninsel nach wie vor sicher. Asian Trails hat eine Hotline eingerichtet, die während 24 Stunden erreichbar ist: +62 (0) 811 386 9377. (ES)