Jamaika: Ausnahmezustand in der Region von Montego Bay

Dieser soll bis mindestens dem 15. Februar andauern.

Auf Jamaika wurde in Saint James mit seinem Touristenzentrum Montego Bay der Ausnahmezustand ausgerufen. Grund seien die vielen Schiessereien und Morde unter Kriminellen. Während das Auswärtige Amt von Deutschland wegen der erhöhten Gefahr für Jamaika-Reisende seine Reisehinweise angepasst hat, weist das Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA grundsätzlich auf die hohe Kriminalitätsrate auf der Karibikinsel hin, vor allem in der Hauptstadt Kingston, aber auch in den städtischen Bezirken der Touristenorte. Bis dato hat das EDA seine Reisehinweise  nicht angepasst bzw. aktualisiert. Es heisst jedoch, dass man sich vor und während der Reise in den Medien und über die Reiseagentur über die aktuelle Lage informieren solle.

Der Ausnahmezustand ist aktuell bis zum 15. Februar angesetzt. Die Strasse zwischen dem Flughafen Montego Bay und den Piers für die Kreuzfahrtschiffe werde besonders überwacht und gelte als sicher, meldet das deutsche Auswärtige Amt. Auf Ausflüge rund um Montego Bay sollte man aber verzichten. Das britische Auslandsministerium rät, Transporte etwa zum Flughafen über die Hotels zu organisieren. (NDR)