Kuba schafft PCR- und Impfnachweispflicht ab

Ankommende Passagiere sollen ab dem 6. April nur noch stichprobenartig an den Flughäfen getestet werden.
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Kuba lockert seine Einreisebestimmungen. Ab dem 6. April wird die Pflicht zum Nachweis eines negativen PCR-Tests sowie eines Covid-Impfzertifikats für die Einreise entfallen. Dies haben diverse lokale Medien verkündet.

Ab diesem Datum können Ungeimpfte ohne vorherigen Test wieder auf die Karibikinsel reisen. Die Entscheidung sei «in Anbetracht der internationalen und nationalen epidemiologischen Situation von COVID-19 und des erreichten Impfniveau» getroffen worden, teilte Kubas Gesundheitsministerium (MINSAP) in einer Mitteilung mit.

Ankommende Passagiere sollen ab dem 6. April nur noch stichprobenartig an den Flughäfen getestet werden, wobei sich die Auswahl der Stichproben an der epidemiologischen Situation des jeweiligen Herkunftslands orientieren wird. An der bestehenden Maskenpflicht wird weiter festgehalten.

Im Januar dieses Jahres führte Kuba als eines der ersten Länder der Welt eine 1G-Plus-Regelung für die Einreise ein. Seither hat sich die epidemiologische Situation auf der Insel jedoch deutlich entspannt, während der Tourismus in den vergangenen Monaten nur schleppend wieder in Fahrt gekommen ist.

Diesen Februar zählte Kuba 99’266 internationale Besucher. Wohl aufgrund der strengen Einreiseregeln fiel die Besucherzahl in den ersten Wochen des Jahres damit etwas niedriger aus als im Dezember 2021. Zum Vergleich: im letzten Monat vor Beginn der Pandemie, im Februar 2020, kamen rund 400’000 Menschen auf der Insel an, rund vier Mal so viele wie derzeit. Bis Ende 2022 plant Kuba insgesamt 2,5 Millionen Touristen zu empfangen. (TI)