Mykonos schränkt Nachtleben wieder ein

Bis mindestens zum 25. Juli darf zwischen 1 Uhr und 6 Uhr niemand mehr auf die Strasse.
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Lokale Corona-Ausbrüche auf Griechenland sorgen für weitere Verschärfungen der Schutzmassnahmen. Auf der beliebten Ferieninsel Mykonos gilt aufgrund missachteter Corona-Regeln in Bars für sieben Tage ein nächtliches Ausgehverbot. Die griechische Regierung verhängte die Massnahme am 17. Juli. 

Bis mindestens zum 25. Juli darf zwischen 1 Uhr und 6 Uhr niemand mehr auf die Strasse. Ausnahme gibt es nur für Notfälle und für Arbeitende in der Nacht. Auch Musik darf nicht mehr in allen Lokalen gespielt werden. 

Wie der griechische Zivilschutz mitteilt, fielen bei Corona-Schnelltest-Kontrollen in den vergangenen Tagen mehr als 10% der Tests positiv aus. Die Quarantäneunterkünfte seien bereits überfüllt, sagte die Chefin des Gesundheitsdienstes der Insel, Dina Sampsouni, im Staatsfernsehen. Griechische Medien berichteten, es habe einen «Hagel» stornierter Buchungen nach Bekanntgabe des lokalen Lockdowns gegeben. 

Die Regierung in Athen hatte bereits vergangene Woche angekündigt, sie werde den Tourismus des Landes auf keinen Fall gefährden, weil einige unverantwortliche Unternehmer und Gäste jede Schutzregel gegen Corona missachteten. (TI)