Noch schnell anschauen: Dieser Leuchtturm kippt bald ins Meer

Nach einer Renovation ist der Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr in Dänemark wieder zugänglich. Aufgrund seiner Lage bleibt ihm und seinen Besuchern aber nicht mehr viel Zeit.
Rubjerg Knude Fyr Visit Denmark

Lange Zeit war der Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr an der Nordseeküste Jütlands für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Nach einer Renovierung durch die dänische Stiftung Realdania und die staatliche Naturbehörde ist der Weg zur Leuchtturmspitze ab sofort wieder frei für Besucher, teilt Visit Denmark mit. Viel Zeit bleibt allerdings nicht, um die spektakuläre Aussicht von Rubjerg Knude Fyr zu geniessen: In 10 bis 15 Jahren droht der zur Hälfte von einer grossen Wanderdüne bedeckte Leuchtturm durch die Erosion der Steilküste ins Meer zu stürzen.

Der Leuchtturm von Rubjerg Knude südlich von Lønstrup wurde einst auf dem höchsten Punkt der jütländischen Steilküste rund 60 Meter über dem Meeresspiegel errichtet und im Jahr 1900 in Betrieb genommen. Schon bald war der 23 Meter hohe Leuchtturm allerdings durch eine Wanderdüne bedroht und zeitweise sogar fast gänzlich von Sand bedeckt. 1968 musste der Betrieb des Leuchtturms schliesslich eingestellt werden.

Heute ist Rubjerg Knude Fyr und die ihn umgebende Natur eine beliebte Touristenattraktionen Nordjütlands. Im Zuge der nun abgeschlossenen Renovierung erhielt der Leuchtturm eine neue Treppe, eine Aussichtsplattform und ein Kaleidoskop im Turminneren. Das  Foto vom Leuchtturm ist übrigens noch aus der Zeit vor der Renovierung.