Österreichs Berge riefen zum Stelldichein

Aus der Schweiz muss das Land ein kleines Minus von 1,7 Prozent an Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen.
v.l. Christian Uhl, Gründer Institute for Extraordinary Performance, Carmen Breuss, Region Managerin Österreich Werbung, Manfred Schmid, Wirtschaftskammer Österreich.

Auf die Einladung mit dem Titel «Der Berg ruft! Anleitung zum Glücklichsein» von Österreich Werbung unter der Schweizer Leitung von Carmen Breuss pilgerte eine Vielzahl an touristischen Medienvertreter ins Westhive in Zürich. Auftakt zu den anschliessenden Gesprächen mit den Partnern aus Achensee, Bregenzerwald, Kleinwalsertal, Lech-Zürs, St. Anton am Arlberg bildete der Keynote von Christian Uhl vom Institute for Extraordinary Performance, der die Gründe aufführte, weshalb der Aufenthalt in den Bergen die Menschen so glücklich macht.

Weniger Schweizer in 2018

Aus der Schweiz reisten im letzten Jahr 0,6% weniger Gäste nach Österreich als 2017. In Zahlen ausgedrückt waren es 1’445’342 Ankünfte. Was die Übernachtungen betrifft, zählte Statistik Austria insgesamt 4’974’822, was ein Minus von 1,7% gegenüber Vorjahr bedeutet. Dennoch macht sich Carmen Breuss keine Sorgen über das kleine Minus: «Wir bewegen uns knapp unter der 5-Millionen-Grenze und kleine Ereignisse haben manchmal eine grosse Wirkung.» Für das laufende Jahr hat sie sich das Ziel gesetzt, die magische 5-Millionen-Grenze zu knacken.

Über die Hälfte der Schweizer reiste im letzten Jahr ins Tirol (55%), gefolgt von Vorarlberg (21%). Auf Platz 3 und 4 folgen die Städte Wien (9%) und Salzburg (6%). Bei den Nächtigungen liegt Serfaus-Fiss-Ladis sowohl im Sommer wie im Winter auf Platz 1 mit 295’942 Übernachtungen (Sommer) bzw. 217’630 (Winter). Im Sommer folgt auf Platz 2 Wien mit 242’432 Nächtigungen, gefolgt von Seefeld (144’864). Im Winter belegt das Montafon den zweiten Platz mit 200’429 Übernachtungen, auf Platz 3 liegt Wien (191’667). (NDR)