Phú Quốc mit Öffnungs-Plan

Die zehn Kilometer vor der Küste gelegene, vietnamesische Insel wird voraussichtlich für eine Testphase geöffnet.
Phu Quoc. ©Pixabay/Vietnam Tour from India

Reisen nach Südostasien ist aktuell pandemiebedingt fast gar nicht möglich. Schlimm ist das vor allem für Regionen, die von Einnahmen durch den Tourismus leben. Doch langsam tut sich etwas: nun will es auch Vietnam Thailand gleich tun und ein Pilotprojekt starten, das die Einreise von Touristen wieder erlauben soll.

Die Insel Phú Quốc spielt bei diesem Pilotprojekt die zentrale Rolle; mit ihren langen Sandstrände ist sie ein beliebter Ort für Bade-Touristen. Die Insel wird für eine Testphase von sechs Monaten öffnen. Erlaubt werden dann in dieser Zeit Besucher, die vollständig geimpft sind und einen negativen Corona-Test nachweisen können. Der Plan ist zudem, alle Einwohner Phú Quốcs bis zur Öffnung, die man im Oktober anpeilt, geimpft zu haben.

Vietnam ist derzeit für alle Besucher, mit Ausnahme von rückkehrenden Bürgern und Investoren, geschlossen. Das Land konnte das Virus über weite Strecken der Pandemie eindämmen, sah sich aber in den letzten drei Monaten mit einem Anstieg der Infektionen durch die Delta-Variante konfrontiert. «Die anhaltende Pandemie hat der Tourismusbranche ernsthaft geschadet», sagte der vietnamesische Minister für Tourismus und Kultur, Nguyen Van Hung.

Die Zahl der ausländischen Ankünfte in Vietnam ist von 18 Mio. im Jahr 2019 auf 3,8 Mio. im Jahr 2020 zurückgegangen. (TI)