Ras Al Khaimah will nachhaltigstes Reiseziel der Region werden

Die Ras Al Khaimah Tourism Authority beschreitet mit Balanced Tourism einen neuen Ansatz für nachhaltigen Tourismus.
Al Rams - Suwaidi Pearl farm © Ras Al Khaimah Tourism Authority

Die Ras Al Khaimah Tourism Development Authority (RAKTDA) kündigt ihren ambitionierten neuen Ansatz für Nachhaltigkeit an – Balanced Tourism, ein wichtiger Meilenstein in ihrer Strategie, das Gesamtwachstum des Sektors voranzutreiben und bis 2025 zum regionalen Marktführer im nachhaltigen Tourismus zu werden.

Unter dem allumfassenden Motto «Balanced Tourism» gestaltet die Behörde den Tourismus in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und stellt alle Nachhaltigkeitsaspekte (Umwelt, Kultur, Naturschutz und Lebensqualität) in den Mittelpunkt ihrer Investitions- und Entwicklungsstrategie.

Indem sie sicherstellt, dass Probleme im Zusammenhang mit Übertourismus – wie Überbebauung, Überfüllung von Kulturstätten und Zerstörung der natürlichen Umwelt – vermieden werden, soll ein Reiseziel geschaffen werden, das den verantwortungsbewussten Reisenden anspricht. 

Balanced Tourism folgt auf die Ankündigung der Behörde im September 2021, eine Strategie für umweltbewussten Tourismus als Reiseziel zu entwickeln, um die langfristige Nachhaltigkeit des Emirats zu sichern und das Gesamtwachstum durch vier Hauptsäulen zu fördern: Nachhaltige Entwicklung, Kulturpflege, sinnvoll entworfene Attraktionen sowie Gemeinschaft und Lebensqualität.  

Raki Phillips, Chief Executive Officer der Ras Al Khaimah Tourism Development Authority sagt: «Die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit unserem kulturellen Erbe, der Umwelt, den Menschen und der Infrastruktur war noch nie so gross wie heute, insbesondere in Zeiten nach der Pandemie. Balanced Tourism tut genau das, da wir uns immer mehr über die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen des Tourismus Gedanken machen.»

Einfach ausgedrückt sei es an der Zeit, nicht nur weniger Plastik zu verwenden, sondern einen umfassenden Ansatz zu verfolgen – von der Sicherstellung, dass neue Projekte wie Hotels in einem organischen Tempo entwickelt würden, bis hin zum Bau neuer Attraktionen, bei denen Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehe. 

Kulturelle Erhaltung 

Aufgrund seiner Bedeutung als Handelsroute ist Ras Al Khaimah nicht nur das am stärksten ummauerte Emirat mit über 65 Forts, sondern beherbergt auch vier archäologische Stätten, die auf der vorläufigen Liste des UNESCO-Welterbes stehen.

Die Behörde hat einen langfristigen Investitionsplan aufgestellt, um diese und andere wichtige Kulturprojekte zu schützen und aufzuwerten. Dazu gehört die Suwaidi-Perlenfarm, die einzige Stätte in den VAE, in der noch immer einheimische Perlen in Handarbeit gezüchtet werden, um die Kultur und Traditionen des Emirats zu bewahren.

Ausserdem wurde ein dreistufiges Restaurierungsprogramm in Jazirah Al Hamra, einer der letzten noch erhaltenen Perlentaucher- und Seefahrerstädte am Arabischen Golf, in die Wege geleitet. Bis 2025 arbeiten Experten im Einklang mit den UNESCO-Richtlinien an der Restaurierung des Dorfes unter Verwendung traditioneller und nachhaltiger Materialien, um es der Öffentlichkeit als attraktives Touristenziel zugänglich zu machen. 

Attraktionen mit Sinn 

Im Rahmen der Balanced Tourism-Strategie werden alle neuen Attraktionen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsstandards konzipiert. Die Besucher können sich auf eine umweltbewusste Entwicklung rund um Jebel Jais sowie auf mehr als 20 neue nachhaltige Tourismusinitiativen freuen. Ein Beispiel dafür ist die geplante Muschelfarm in Al Hamra Marine, eine erste Attraktion dieser Art in den VAE, die das Verständnis für das marine Ökosystem mit Seegras- und Seegurkenarten fördern und verbessern soll. (TI)

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