Südafrika und Namibia werden deutlich teurer

Die Nachfrage ist hoch, der Rand wird stärker. Das widerspiegelt sich in den Preisen.
ZvG

In den letzten Jahren kannte die südafrikanische Währung Rand nur eine Richtung: nach unten. Seit eineinhalb Jahren ist das nun anders: Im Vergleich zum Januar 2016 hat die Währung gegenüber dem Schweizer Franken zeitweise um bis zu 33% zugelegt. Das wirkt sich auf die Reisepreise für Südafrika und Namibia aus. «In Südafrika und Namibia haben wir einen Preisanstieg von 15 bis 22% zu verzeichnen. Etwa 10% lassen sich auf den
stärkeren Rand zurückführen», sagt Carmen Wanner, Senior Product Manager bei Knecht Reisen.

ÄHNLICH DAS BILD bei den anderen TOs, was Südafrika und Namibia angeht: Private Safaris mit +20–25%, Africa Design Travel mit +20%, Hotelplan Suisse mit einer zweistelligen Preiszunahme, und auch FTI musste die Preise wegen Kursschwankungen nach oben anpassen. Dazu kommt, dass die meisten Hotels ihre Preise wegen der sehr
guten Nachfrage sowieso erhöht haben. TUI Suisse hingegen spricht nur von einer «leichten Steigerung für 2018».

Wie reagieren die Kunden? Die Nachfrage liegt bei allen Befragten weiterhin deutlich im Plus, und zwar meist im zweistelligen Prozentbereich. «Die Nebenkosten vor Ort sind weiterhin sehr tief, deshalb schlägt die Entwicklung nicht allzu sehr aufs Budget», sagen sowohl Rahel Seiler von TUI Suisse als auch Gloria Talavera von Hotelplan Suisse.

SJ