Südthailand: Hochwasser-Situation noch immer angespannt

Koh Samui, Koh Tao und Koh Phangan sind am meisten betroffen.

Die Situation in einigen Provinzen Südthailands ist aufgrund der starken und lang anhaltenden Monsunregen noch immer überaus angespannt. Die Flutschäden sind immens und auf Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao sind zahlreiche Touristen betroffen. Etliche Flüge fielen in den letzten Tagen aus, einige Hotels mussten Gäste evakuieren. Auf Koh Samui wurde wegen des hohen Wellengangs ein Tauch- und Badeverbot ausgerufen. Auf dem Festland wurde der Flughafen Nakhon Si Thammarat geschlossen und in einem Zoo gelang es mindestens zehn Krokodilen, aufgrund des Hochwassers aus ihrem Gehege zu schwimmen. Am schlimmsten scheint die Insel Koh Tao betroffen zu sein. Insgesamt sind bereits 19 Todesopfer zu beklagen. Bereits im Dezember wütete der Monsun in Südthailand und richtete massive Schäden an und forderte zahlreiche Todesopfer.

Nach ausgiebigen Regenfällen am gestrigen Sonntag gehen die Fluten nun jedoch langsam zurück. Laut den nationalen Meteobehörden soll sich die Situation in dieser Woche beruhigen.

Niederschläge gegen Ende des Jahres sind in dieser Region üblich, aber selten in diesem Ausmass. Die Hochsaison (trockene Zeit) auf Koh Samui fällt eigentlich in den europäischen Sommer, aber aufgrund von Weihnachten/Neujahr ist die Insel auch in dieser Jahreszeit sehr gut gebucht.