TUI zieht alle Reisenden von Sri Lanka ab

Die Sicherheit der Gäste hat für den Reiseveranstalter oberste Priorität.

Das deutsche auswärtige Amt rät aufgrund der Terroranschläge vom Osterwochenende von Reisen in die Hauptstadt Colombo ab. Dies aus Angst vor weiteren Attacken. Veranstalter TUI zieht die Konsequenzen und sagt alle Reisen nach Sri Lanka einschliesslich 31. Mai ab. Dies gilt auch für TUI Schweiz. Im Moment befänden sich rund ein Dutzend Schweizer Gäste vor Ort.

TUI-Feriengäste, die sich derzeit in Sri Lanka aufhalten, werden aktiv von ihrer TUI Reiseleitung kontaktiert, um die vorzeitige Rückreise zu organisieren. Die Sicherheit der Gäste habe für TUI oberste Priorität, schreibt der Reiseveranstalter. TUI beobachte die Situation in Sri Lanka weiterhin sehr genau. Die Mitarbeiter des Krisenstabs stehen in ständigem Kontakt mit den zuständigen Behörden und der Reiseleiterorganisation vor Ort.

Auch die Reisehinweise des eidgenössischen Amtes für auswärtige Angelegenheiten (EDA) sind heute aktualisiert worden. Dort heisst es jedoch lediglich, Besucher sollten grosse Menschenansammlungen und religiöse Stätten meiden. Das britische Aussenministerium warnt sogar generell vor allen Reisen nach Sri Lanka, die britischen Veranstalter haben den Verkauf von Reisen nach Sri Lanka komplett eingestellt. (TI)