Übernachtungsverbot auf thailändischer Trauminsel

Ko Similan darf nur noch von Tagestouristen betreten werden. Damit wollen die Behörden die Umwelt schützen.
Ko Similan
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Lange galt sie als Geheimtipp, doch die Schönheit der zu einem Naturpark gehörenden Insel Ko Similan verbreitete sich unter Thailand-Reisenden schlussendlich doch (zu) schnell. Mit Konsequenzen: Der Chef der zuständigen Meeresschutzbehörde, Thon Thamrongnawasawat, sprach in der «Bangkok Post» von einer «überwältigenden Zahl» an Touristen, die inzwischen auf die Insel wollten. Denn das Juwel in der Andamanensee ist in nur einer Stunde Bootsfahrt von der Küste zu erreichen.

Nun zogen die Behörden die Reissleine: Ab sofort sind künftig keine Übernachtungen auf der Insel mehr erlaubt. Ko Similan darf nur noch von Tagestouristen betreten werden. «Auch künftig können sie wandern, schwimmen und tauchen. Aber am Ende des Tages müssen sie wieder runter», so Thamrongnawasawat. Mit dem Verbot wollen die Behörden weitere Umweltschäden verhindern. Die vorhandenen Bungalows und Campingplätze, die alle dem Staat gehören, sollen nun umgebaut werden. (ES)