Die USA haben ihre Halbjahres-Einreisestatistiken veröffentlicht. Während das erste Quartal 2016 noch auf Vorjahresniveau verlaufen war, waren die Einreisen im zweiten Quartal rückläufig, so dass das Land im gesamten ersten Halbjahr 2,4% weniger Touristen verzeichnen musste.
So überdurchschnittlich gut die Schweiz als Quellmarkt zu Beginn des Jahres noch abgeschnitten hatte, so schwach fiel das zweite Quartal aus. Zwischen April und Juni flogen 17,3% weniger Schweizer in die USA. Unter dem Strich besuchten im gesamten ersten Halbjahr 212’557 Personen aus der Schweiz die Staaten, was einem Minus von 8,5% gleichkommt. Hochgerechnet würde dies bedeuten, dass die «magische Grenze» von 500’000 Einreisen pro Jahr heuer verpasst würde.
Der vielzitierte «Trump-Effekt» darf in diese Halbjahreszahlen übrigens noch nicht hineininterpretiert werden. Per Ende Juni stand Donald Trump noch nicht einmal offiziell als Präsidentschaftskandidat der Republikaner fest.
