Veranstalter weichen auf andere Weihnachtsmärkte aus

Nach dem Anschlag auf dem Strassburger Weihnachtsmarkt reagieren einige Kunden verunsichert. Veranstalter disponieren derweil um.
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Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt vom vergangenen Dienstag in Strassburg verunsichert Kunden, die eine Adventsreise mit dem Bus oder dem Schiff an die zahlreichen Weihnachtsmärkte in Frankreich oder Deutschland gebucht haben. «Für direkt Betroffenene ist in einer solchen Ausnahmesituation natürlich eine Verunsicherung spürbar», bestätigt Daniel Dicke, Leiter Pauschalreisen bei Eurobus. «Generell reagieren die Kunden aber sehr gefasst auf solche Ereignisse. Bis jetzt haben wir nur vereinzelt Annullationen für Adventsfahrten nach Strassburg und Umgebung erhalten», so Dicke weiter.

Den Besuchern sei bewusst, dass die Weihnachtsmärkte in sämtlichen Destinationen sehr gut geschützt würden. Dicke: «Falls der Markt weiterhin geschlossen bleibt, weichen wir nach Colmar aus.» Auch bei Thurgau Travel in Weinfelden hat man einige Anrufe von verunsicherten Kundinnen und Kunden erhalten. «Was in Strassburg passiert ist, ist sehr tragisch und wir sind alle auch schockiert», sagt Hans Kaufmann, Geschäftsführer von Thurgau Travel. «Wir teilen den Kunden mit, dass die Reisen stattfinden und dass wir anstatt den Weihnachtsmarkt in Strassburg denjenigen in Obernai besuchen.» Thurgau Travel würde die Lage sehr genau beobachten und reagieren, wenn sich die Lage ändere. Kaufmann: «Zum Glück gibt es in der Umgebung von Strassburg einige schöne Weihnachtsmärkte.» (ET)