Verheerende Brände in Griechenland und Schweden

Zahlreiche Menschen sind in den betroffenen Regionen auf der Flucht vor den Flammen. Trotzdem forderte die Naturkatastrophe schon über 50 Todesopfer.
Waldbrände ©Pixabay

Schon seit Tagen herrschen in Griechenland Temperaturen um die 40 Grad. Aufgrund der starken Trockenheit und extremen Winde sind am Montag zwei grosse Waldbrände westlich und östlich von Athen ausser Kontrolle geraten. Die Feuer waren so gross, dass Rauchwolken offenbar sogar die griechische Hauptstadt erreichten. Auch die Hafenstadt Rafina ist betroffen. Die Flammen erreichten die Häuser. Tausende Menschen flohen aus der Region. Sämtliche Strassen waren verstopft.

Manche Medien berichten über 50 Todesopfer. Darunter offenbar auch zwei dänische Touristen. Sie gehörten demnach zu einer Gruppe von insgesamt sechs Touristen, die per Boot geflüchtet sind. Es wurde eine Suche nach den übrigen Touristen eingeleitet.

Die Trockenheit macht auch Schweden schwer zu schaffen. Dort ist die Zahl der Waldbrände zwar deutlich zurückgegangen, die vier grössten Brände wenige Hundert Kilometer nördlich von Stockholm wüten allerdings weiterhin. Am Montagmorgen meldete die Notrufzentrale noch 27 Feuer im ganzen Land. In der vergangenen Woche zählte man noch mehr als 70. (TI)