Deutsche Bahn baut ihr Angebot in die Schweiz aus

Der XXL-ICE kommt aus Hamburg, der Eurocity aus München.

ICE 4 Baureihe 412 siebenteilig - Symbol- / Detailaufnahme

Deutschlands Regierung unterstützt die Bahn mit Milliarden, damit für den Klimaschutz mehr Reisende mit dem Zug fahren statt zu fliegen. Das Geld kommt auch den Verbindungen mit der Schweiz zu Gute. Ab Sommer kommenden Jahres wird die ICE-Strecke zwischen Hamburg und der Schweiz verstärkt. Auf dem Weg nach Basel, Zürich und Chur soll erstmals ein XXL-ICE eingesetzt werden. Er besteht aus 13 Wagen und bietet 918 Sitzplätze, so viele wie nie zuvor in einem ICE. Die Deutsche Bahn hat nach eigenen Angaben 50 dieser Züge geordert.

Auch auf der Strecke München–Zürich soll das Angebot ausgebaut werden. Die drei  Bahngesellschaften DB, ÖBB und SBB treiben mit einem neuen Angebot zwischen München und Zürich die europäische Integration weiter voran. Gänzlich grün – unter neuem elektrischem Fahrdraht – übernimmt der EuroCity-Express mit ICE-Komfort den Betrieb. Häufiger und schneller als bisher: Mit zwölf Fahrten täglich und einer Reisezeit von vier Stunden verbindet er künftig die Metropolen. Ab Ende 2021 verkürzt sich die Fahrzeit weiter auf nur noch 3,5 Stunden. (TI)