Deutsche wollen nicht mehr auf Geschäftsreise

Das Reiseverhalten bleibt über das Pandemie-Ende hinaus zurückhaltend.
Businessman, Geschäftsmann, Business
©Pixabay/Free-Photos

Dienstreisen gehören wie der Dienstwagen zum Selbstverständnis des deutschen Managers. Ohne diese beiden Attribute geht es nicht – jedenfalls bis zur Pandemie. Denn seit Corona ändern sich die Prioritäten: Immer mehr Umfragen zeigen, dass auch nach Corona die Deutschen weniger auf Geschäftsreisen gehen wollen.

Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag des Tech-Anbieters Numa Group gehen die Deutschen trotz fortschreitender Impfkampagne immer noch selten auf Geschäftsreise. Und das wird offenbar so bleiben.

Gerade einmal 5% gaben an, nach der Pandemie wieder erheblich öfter verreisen zu wollen. Dagegen wollen 55% der Umfrageteilnehmer ihr geschäftliches Reiseverhalten auch nach der Pandemie nicht ändern. Nur 10% der Befragten gaben an, während der Pandemie auf Geschäftsreise gewesen zu sein.

«Der Geschäftstourismus wird auch mittelfristig noch unter dem Vorkrisenniveau bleiben», sagt Christian Gaiser, Vorstandschef der Numa Group, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Die neue hybride Arbeitskultur – mehr Videocalls anstelle von persönlichen Meetings – in vielen Unternehmen verlangsamt die Erholung in diesem Bereich».

Ebenso würde sich die Art von Geschäftsreisen verändern. Laut Gaiser seien viele Hotels noch nicht auf die Anforderungen von Remote Work vorbereitet. Hotels müssten sich zeitgleich auf weniger Reisende und eine längere durchschnittliche Aufenthaltsdauer einstellen. (Business Traveltip)

Business Traveltip News

Business Traveltip News

Die Business Traveltip News erscheinen jeden Mittwoch und liefern Ihnen schnell und umfassend die wichtigsten News aus der Businesstravel-Welt.

Email Address