Die Risikoübersicht der Woche 11 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 11 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
© A3M

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.

Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen. 


Gouverneurswahlen in Nigeria 

Am Samstag werden in Nigeria Gouverneurswahlen abgehalten. Sowohl im Vorfeld als auch nach Verkündigung der offiziellen Ergebnisse sind Demonstrationen möglich. Daher ist landesweit mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. 

Grossdemonstration von Landwirten in den Niederlanden

Ebenfalls für heute warnen die örtlichen Behörden in der holländischen Stadt Den Haag vor einer Grossdemonstration von Landwirten. Die Proteste, die sich gegen die angekündigten Umweltauflagen der Regierung richten, sollen hauptsächlich rund um den Hauptbahnhof stattfinden. Die Sicherheitsvorkehrungen in der Stadt werden entsprechend verschärft – dennoch sind gewaltsame Zwischenfälle und lokale Verkehrsbehinderungen nicht auszuschliessen. 

Proteste in Kamerun

In der kamerunischen Hauptstadt Yaounde kommt es am Sonntag, den 12.03., aller Voraussicht nach zu öffentlichen Protesten. Hintergrund sind die vorzeitigen Stromausfälle, die sich in letzter Zeit in dem westafrikanischen Land gehäuft haben. Im Zuge der Demonstration sind örtliche Verkehrseinschränkungen nicht auszuschliessen. 

Generalstreik in Frankreich

Der landesweite Generalstreik in Frankreich wurde bis einschliesslich Mittwoch, den 15.03., verlängert. Daher kommt es weiterhin zu Ausfällen im Flug- und Bahnverkehr. Unterdessen haben sich auch mehrere Jugendorganisationen an den Protesten gegen die Rentenreform beteiligt. Sollten die Arbeitskämpfe nach wie vor wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Auswirkungen im öffentlichen Leben zu rechnen. Auch gewaltsame Zusammenstösse zwischen Streikenden und Sicherheitsbehörden sind möglich. 

Anhaltende Demonstrationen nach Regierungswechsel in Peru

Die Demonstrationen und Proteste in Peru reissen nicht ab. Anfang Dezember wurde Ex-Präsident Pedro Castillo seines Amtes enthoben, was die politische Krise in dem Andenstaat weiter verschärfte. Seitdem gehen viele Menschen beinahe täglich auf die Strasse, um gegen den Regierungswechsel zu demonstrieren. Dabei kam es bereits vielerorts zu gewaltsamen Zusammenstössen mit Sicherheitskräften. Mindestens 50 Personen starben bislang bei den Protesten, hunderte weitere wurden verletzt. Die Regierung geht mit harter Hand gegen die Demonstranten vor. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. (TI)

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