Die Risikoübersicht der Woche 18 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 18 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
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Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.

Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg.

Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.


 

Beerdigung von Papst Franziskus im Vatikan 

Am heutigen Samstag wird der verstorbene Papst Franziskus im Vatikan in Rom beigesetzt. Die italienische Hauptstadt Rom bereitet sich auf rund 200.000 Besucher vor. Wegen des erwarteten Andrangs wurden bereits grosse Monitore auf der zum Vatikan führenden Via della Conciliazione aufgebaut. Im Rahmen der Beerdigung ist mit erheblichen Einschränkungen im Stadtverkehr zu rechnen.  

Königstag in den Niederlanden 

Ebenfalls heute begehen die Menschen in den Niederlanden den Tag des Königs. Anlass ist der Geburtstag des regierenden Monarchen König Willem-Alexander. Im Rahmen der Feierlichkeiten ist landesweit mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen seitens der Behörden sowie möglichen Verkehrseinschränkungen zu rechnen.  

Unabhängigkeitsfeierlichkeiten in Togo und Sierra Leone 

In Togo und Sierra Leone wird am morgigen Sonntag, den 27.04., der Tag der Unabhängigkeit gefeiert. Togo ist seit 1960 von Frankreich unabhängig, Sierra Leone seit 1961 von Grossbritannien. In beiden westafrikanischen Staaten ist im Rahmen der Feierlichkeiten mit Ausschreitungen zu rechnen, weshalb die örtlichen Behörden die Sicherheitsmassnahmen erhöhen. Reisende sind angehalten, Menschenansammlungen zu meiden.   

Parlamentswahlen in Trinidad und Tobago 

In Trinidad und Tobago finden am Montag, den 28.04., Parlamentswahlen statt. Beobachter erwarten ein knappes Rennen – weder die Nationale Volksbewegung (PNM) noch der Vereinigte Nationalkongress (UNC) wird in aktuellen Umfragen ein entscheidender Vorsprung bescheinigt. Im Hinblick auf die generell angespannte Lage in dem karibischen Inselstaat – das Land hat eine der höchsten Mordraten der Welt – rechnen die Behörden mit Protesten im Rahmen der Wahlen. Gewaltsame Zwischenfälle sind nicht auszuschliessen.  

Proteste in Valencia 

In der spanischen Metropole Valencia sind ebenfalls für Samstag Proteste angekündigt, um den Rücktritt des Regionalpräsidenten Carlos Mazon fordern. Hintergrund sind die tödlichen Überschwemmungen im Oktober vergangenen Jahres. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich. 

Landesweiter Generalstreik in Italien 

In Italien kommt es am Donnerstag, den 01.05., voraussichtlich zu einem landesweiten Generalstreik. Im Falle des Arbeitskampfes ist mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben sowie im Verkehrswesen zu rechnen. Reisende sollten sich vor Urlaubsantritt über die Situation vor Ort informieren.  (TI)