Die Risikoübersicht der Woche 7 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 7 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
© A3M

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.

Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg.

Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.


 

Lehrer streiken in Santander 

Am heutigen Samstag findet ab 12 Uhr eine Demonstration von Lehrern im spanischen Santander statt. Der Protestmarsch soll vom Bildungsministerium zum Sitz der Regierung von Kantabrien führen.
Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich. Reisende sollten Demonstrationen grundsätzlich meiden und Anweisungen der Sicherheitskräfte befolgen. 

Sardinien vor Bahnstreik 

Ebenfalls für heute ist auf Sardinien ein Bahnstreik ausgerufen worden. Dieser wird von 9 bis 17 Uhr dauern. Im Fall von entsprechenden Massnahmen ist mit grösseren Einschränkungen im Bahnverkehr zu rechnen. Verspätungen und Zugausfälle sind zu erwarten. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Einschränkungen kommen.  

Arbeitsniederlegungen auch in Vancouver 

Darüber hinaus ist eine Arbeitsniederlegung der Unifor-Mitglieder bei Transdev, einschliesslich der Busfahrer, im Cowichan Valley auf Vancouver Island, British Columbia, geplant. Im Falle eines Streiks ist mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Verspätungen und Ausfälle sind wahrscheinlich. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten sind Beeinträchtigungen aus organisatorischen Gründen möglich.  

23-Stunden-Streik im Aostatal 

Die Gewerkschaft OSR ORSA hat zudem zu einem 23-stündigen Streik bei Trenitalia im Aostatal aufgerufen. Der Streik wird um 3 Uhr am Sonntag beginnen und am Montag um 2 Uhr enden. Im Fall von Streikmassnahmen ist mit grösseren Einschränkungen im Bahnverkehr zu rechnen. Verspätungen und Zugausfälle sind zu erwarten. Auch hier kann es vor und nach den offiziellen Streikzeiten aus organisatorischen Gründen zu Einschränkungen kommen. 

Ecuador vor Parlamentswahlen 

Am Sonntag finden in Ecuador Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt.
Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Wahltag zu rechnen. Bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich. Diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen führen. Reisende sollten Demonstrationen und Proteste meiden, in der Nähe von politischen Veranstaltungen und Einrichtungen erhöhte Vorsicht walten lassen sowie Anweisungen der Behörden befolgen. 

Demos in Ägypten möglich 

Am Dienstag findet der Jahrestag des Rücktritts von Präsident Hosni Mubarak in Ägypten statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, Demonstrationen sind möglich. Diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen und gewaltsamen Zwischenfällen führen. Reisende sollten auch hier Demonstrationen und Proteste meiden, in der Nähe von politischen Veranstaltungen und Einrichtungen erhöhte Vorsicht walten lassen sowie Anweisungen der Behörden befolgen. 

ÖPNV-Streik in Sydney 

Am Mittwoch sollen in Sydney zwischen 8 Uhr und 16 Uhr Streiks bei Sydney Trains stattfinden. Sollten sie wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit Einschränkungen im lokalen Nahverkehr zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Einschränkungen kommen. Reisende sollten Verspätungen in ihrer Reiseplanung berücksichtigen. 

Belgien vor Generalstreik 

Laut lokalen Berichten plant die Gewerkschaft Fédération Générale du Travail de Belgique (FGTB) einen landesweiten Streik am Donnerstag in Belgien durchzuführen, bei dem es auch zu Einschränkungen im öffentlichen Verkehr kommen kann. Die Gewerkschaft kündigte zudem einen Generalstreik an, ohne bisher ein konkretes Datum zu nennen. (TI)