Die Risikoübersicht dieser Woche für Reisende

Damit ist in der Woche 14/15 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.

Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter.

Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

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Australien demonstriert gegen Polizeigewalt

Am heutigen Samstag (10.04.) findet in der australischen Metropole Sydney eine Demonstration gegen die gehäuften Todesfälle australischer Ureinwohner in Polizeigewahrsam statt. Auch in den Städten Alice Springs, Brisbane, Melbourne und Perth sind Proteste angekündigt. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind nicht auszuschliessen.

Peru wählt ein neues Parlament

Am morgigen Sonntag, den 11.04., finden in Peru Parlamentswahlen statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Wahltag zu rechnen. Bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich. Diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen führen.

Die Präsidentschaftswahlen in Ecuador gehen in die zweite Runde

Ebenfalls am Sonntag wird in Ecuador die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen abgehalten. Im Vorfeld der Wahlen und nach der Verkündung der Wahlergebnisse sind Proteste möglich. Gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen.

Präsidentschaftswahlen im Tschad

Ausserdem wählt der Tschad am Sonntag einen neuen Präsidenten. Im Vorfeld der Wahlen und nach der Verkündigung der Wahlergebnisse sind Proteste möglich, auch gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen, insbesondere am Wahltag und nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse.

Verfassungsreferendum in Kirgisistan

Auch morgen Sonntag wird in Kirgisistan ein Verfassungsreferendum abgehalten. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Tag des Referendums zu rechnen. Bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich. Diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen führen.

Benin wählt einen neuen Präsidenten

Nicht zuletzt finden auch in Benin am Sonntag Präsidentschaftswahlen statt. Im Vorfeld der Wahlen und nach der Verkündigung der Wahlergebnisse sind Demonstrationen möglich. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen, vor allem am Wahltag und nach der Verkündung der Wahlergebnisse.

Israel feiert Yom Hazikaron und Tag der Staatsgründung

In der Zeit zwischen dem 13. und dem 15. April wird in Israel sowohl der nationale Gedenktag Yom Hazikaron als auch der Tag der Staatsgründung begangen. Es besteht eine erhöhte Gefahr von terroristischen Anschlägen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit von potenziell gewaltsamen Demonstrationen und Protesten, besonders in arabischen Orten in Israel, in Ostjerusalem, und in den Palästinensischen Autonomiegebieten. Lokale Verkehrseinschränkungen sind möglich. (TI)