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Tel Aviv ist die trendigste Metropole am Mittelmeer – dank Spitzengastronomie, 14 Kilometer weissen Sandstränden und dem legendären Nachtleben in der Stadt, die niemals schläft. Und: 2019 feiert Bauhaus den 100. Geburtstag. 1919 als Kunstschule im deutschen Weimar gegründet, entwickelte sich die Architekturbewegung später in Tel Aviv weiter. Heute stehen in der «White City», Teil des Unesco-Welterbes, 4000 Bauhaus-Gebäude. Im Zentrum dieses Ensembles befindet sich das vom Schweizer Micha Gross geleitete Bauhaus Center am Dizengoff-Platz. Es organisiert Touren durch die Stadt mit der weltweit höchsten Konzentration von meist weissen Gebäuden im Bauhaus- Stil.
Zu den wichtigsten Attraktionen von Tel Aviv, das mit 3440 Sonnenscheinstunden pro Jahr verwöhnt wird, gehört auch die dynamische Restaurant- und Clubszene, die Gastronomen und Partygänger aus der ganzen Welt anlockt. Lokale eröffnen im Wochenrhythmus. Der neuste Trend im Land von Hummus und Falafel: vegane Restaurants. Aber Fisch- und Fleischliebhaber können ebenfalls aus einem riesigen Angebot auswählen. Um sich darauf einzustimmen, sollte man tagsüber den Carmel- oder Levinsky-Markt besuchen – und Energie für die Partys nach Mitternacht aufsparen. Regelmässig wird bis in die frühen Morgenstunden abgetanzt.
CITIESBREAK: ZWEI STÄDTE – EIN TRIP
Tel Aviv mit seinem mediterranen Lebensgefühl hat noch einen weiteren Vorteil: die Nähe zu Jerusalem. Die israelische Hauptstadt lässt sich bequem mit dem Taxi und neuerdings mit der Bahn erreichen; eine Reise und zwei sonnige Städte also! Jerusalem ist fast 5000 Jahre älter als das junge Tel Aviv und voller Geschichte. Die heilige Stadt, vom jüdischen König David auf 800 Meter über Meer gegründet, übt eine unvergleichliche Faszination aus. Um die wichtigsten Attraktionen zu entdecken, sollte man mindestens drei Nächte einplanen. Die Altstadt der grössten israelischen Stadt ist in ein armenisches, christliches, jüdisches und arabisches Viertel unterteilt, jedes mit seinem eigenem Charme. Die Klagemauer bildet das spirituelle Zentrum des Judentums. Und gleich oberhalb dieses Heiligtums erhebt sich der berühmte Tempelberg mit der goldenen Kuppel des Felsendoms und der al-Aqsa-Moschee. Um sich ein Bild von den Ausmassen Jerusalems zu machen, lohnt es sich, mit einem Taxi zum Ölberg hochzufahren. Von dort liegt einem Jerusalem und seine Altstadt zu Füssen.
Vor lauter Geschichte vergisst man, dass Jerusalem ebenfalls eine moderne Grossstadt ist. Mamilla Mall, nur fünf Minuten von der Altstadt entfernt, heisst eine nicht überdachte Einkaufsmeile mit Kleiderläden, Kunstgalerien, Restaurants, einem Hotel und dem «Time Elevator». Dabei handelt es sich um eine multimediale Reise durch die wechselvolle Geschichte Jerusalems. Zusammen mit der Lichtshow bei der Davidzitadelle gehört diese zur unterhaltsamsten Art, die Entwicklung Jerusalems im Zeitraffer zu verstehen.
Die längste und älteste Einkaufsstrasse Jerusalems bildet die Jaffa Street, die bis zum Mahane Yehuda und Richtung Holocaust-Museum Yad Vashem führt. Der Mahane Yehuda (Freitagnachmittag und samstags geschlossen) gilt mit gut 200 000 Besuchern pro Tag als grösster Markt Israels. In seiner Nachbarschaft sind in den letzten Jahren zahlreiche trendige Restaurants, Bars und Cafés entstanden. In Jerusalem, nicht nur in Tel Aviv, hat sich eine innovative Gastronomieszene entwickelt. Denn auch die Jerusalemer wollen ausgehen und wissen, wie man das Leben geniesst. Ein Grund mehr, genügend Zeit für die so unterschiedlichen Städtereiseziele einzuplanen.
Weiterführende Links
ch.citiesbreak.com
visit-tel-aviv.com
itraveljerusalem.com
info.goisrael.com/de