«Dabei ist es wichtig, dass dies nicht nur in Form eines Praktikums gelebt wird, sondern es muss auch im täglichen Unterricht ein fester Bestandteil sein», sagt Matthias Steiger, Rektor HFT Graubünden. Der Praxisbezug ist auch an der HFT Luzern das Kernthema. Die Tourismuswirtschaft verlange nach flexiblen, innovativen und praxisorientierten Studienmodellen, welche nahe am Arbeitsmarkt seien. Abgesehen davon werde ausserdem ein genereller Trend hin zu Unterricht unter der Woche bei der IST Zürich festgestellt.
«Der Erfolg hängt zukünftig – gerade im Tourismus – davon ab, gut mit Menschen umgehen zu können», ist Daniel Mahler, Stv. Direktor und Schulleiter der HFT Luzern, überzeugt. Der Aufbau dieser Kompetenz, gepaart mit einem fundierten Methodentraining, motiviere die Diplomanden, ihren Weg in der Branche weiterzuverfolgen.
«Insbesondere in der Weiterbildung zeichnet sich eine grosse Herausforderung für die Branche in den Bereichen Digitalisierung, Umgang mit Diversität sowie der Umgang mit Prozesslandschaften und Product Management ab bis hin zu Geschäfts- und Businessmodellen», sagt Andreas Deuber, Studienleiter BSc Tourismus und Leiter des
Instituts für Tourismus und Freizeit ITF an der HTW Chur.