Die wöchentliche Risikoübersicht für Reisende

Damit ist in der Woche 18/19 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.

Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter.

Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

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Anhaltende Streiks und Proteste in Kolumbien

In Kolumbien ebben die landesweiten Proteste gegen eine geplante Steuerreform nicht ab. Aktuell gelten im Zusammenhang mit den Protesten mindestens 370 Personen als vermisst, zudem sollen bisher mindestens 24 Personen getötet worden sein, mindestens elf von ihnen durch Sicherheitskräfte. Auch für die kommenden Tage sind weitere Demonstrationen und Gewaltausbrüche nicht auszuschliessen.

Demonstrationen mehrerer Gewerkschaften in Portugal

Anlässlich eines Gipfeltreffens von Spitzenkräften der EU und Indiens in der portugiesischen Stadt Porto riefen mehrere lokale Gewerkschaften für den heutigen Samstag (8.5.) zu Protesten auf. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich.

Klimaschützer demonstrieren in Paris

Am Sonntag, den 09.05., kommt es in Paris durch eine Demonstration von Klimaschützern möglicherweise zu Einschränkungen. Dabei sind örtliche Verkehrseinschränkungen möglich.

Israelis feiern Yom Yerushalaim

Am Montag, den 10.05., wird in Israel Yom Yerushalaim gefeiert. Yom Yerushalaim bedeutet übersetzt Jerusalem-Tag und ist ein israelischer Feiertag, während dem Gedenkveranstaltungen, Staatszeremonien und eine Parade durch die Innenstadt Jerusalems begangen wird. Dabei ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und lokalen Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

Proteste zur Amtseinführung des Präsidenten in Uganda

Während der Amtseinführung des Präsidenten am Mittwoch , den 12.05., in der ugandischen Hauptstadt Kampala warnen Behörden vor möglichen gewalttätigen Protesten und anderen Zwischenfällen im ganzen Land. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, lokale Verkehrseinschränkungen sind möglich. Gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden.

Landesweiter Streik im Nahverkehr in Italien:

Ebenfalls am Mittwoch kommt es zu einem vierstündigen, landesweiten Streik im Nahverkehr in Italien. Sollte der Streik wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit Einschränkungen im lokalen Nahverkehr zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Behinderungen kommen. (TI)