Die Staatsanwaltschaft Berlin leitet ein Ermittlungsverfahren gegen Karsten Balke ein. Bei dem Verfahren gegen den Germania-Chef geht es um den Verdacht der Insolvenzverschleppung und des Betrugs, wie das Tourismusportal «fvw» schreibt.
Anfang Februar hat Germania-CEO Karsten Balke für seine Fluggesellschaft Insolvenz beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg angemeldet. Das war möglicherweise zu spät. Denn Germania soll noch Tickets verkauft haben, obwohl die Airline schon zahlungsunfähig gewesen sein soll, so ein Vorwurf. Karsten Balke weist die Anschuldigungen gemäss «fvw» zurück.
Bei Germania selbst wird die Zeit für eine Rettung knapp. Bis 31. März muss der vorläufige Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg einen neuen Investor gefunden haben. Nach Informationen von «fvw» soll es noch einen potenziellen Interessenten geben. Der zuletzt aussichtsreichste Kandidat, Hi Fly aus Portugal, ist demnach nicht mehr im Bieterrennen. (TI)