Erwachende Reiselust schafft Engpässe im Zürcher Passbüro

Good News: Die anlaufende Impfkampagne weckt offensichtlich die Reiselust.
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Offenbar haben Tausende von in Zürich und Umgebung wohnhaften Leuten sich online beim Zürcher Passbüro um einen Termin bemüht. Dies habe zu Wartezeiten geführt von bis zu einem Monat, wie der «Tages-Anzeiger» herausgefunden hat.

Es hätten sich deutlich mehr Personen angemeldet, sagt Zürichs Sicherheitsdirektor Mario Fehr. Deshalb sei der Personalbestand aufgestockt worden. Gemäss Fehr seien 2020 wenige neue Pässe ausgestellt worden und darum sei jetzt der Nachholbedarf entsprechend gross. Der Start der breiten Impfkampagne würde offensichtlich zu einer erwachenden Reiselust führen. Fehr: «Die Hoffnung kehrt zurück. Diese Trendwende in unserem Passbüro ist ein schönes Zeichen, über das sich besonders die Reisebüros freuen können.»

Der Engpass sei jedoch kein Problem, meint Fehr. Wer einen neuen Pass benötige, bemühe sich in der Regel nicht erst eine Woche vor Ablauf des alten Passes darum. Die Wartezeit von einem Monat sei daher in den meisten Fällen verkraftbar. Man erhalte telefonisch bei Angabe von Gründen auch kurzfristig einen Termin. Zudem werde der neue Pass innert drei bis fünf Tagen geliefert. Für dringende Fälle könne man sich am Flughafen innert 20 Minuten einen – allerdings teureren – Notpass ausstellen lassen. (TI)