Ueli Stocker, Geschäftsführer, Reisebüro Tramax AG, Zug
«Sind 10 Fränkli wirklich besser als nichts? Gute Frage! Die LHG wird jetzt jedem, der es hören will, feierlich verkünden, man habe mit der Reisebranche eine wunderbare Lösung gefunden. Für mich ist es eine gelungene PR-Aktion. Ähnlich wie die Ankündigung der Gratis-Tel-Nummer. Am Tag darauf wurden die DCC-Gebühren auf unverschämte CHF 23.00 erhöht und der vermeintliche Telefonbonus war wieder hereingespielt…
Die 10er-Nötli-Aktion lenkt ab von den grossen Baustellen der Zusammenarbeit mit der LHG. Beispiel gefällig? Der Preiskampf der LHG mit den GDS wird ausschliesslich auf dem Rücken der Reisebüros ausgetragen. Der fehlende Light Tarif, das Continuous Pricing und die horrenden DCC-Gebühren treiben so manchen PAX fast gezwungenermassen auf Swiss.com. Diese Strategie ist – sehr gelinde ausgedrückt – unfreundlich.
Noch ein Beispiel? Die LHG dankt uns immer wieder für die Zusammenarbeit. Auch jetzt wieder. Aber kosten darf sie nichts. Dabei gibt es selbstverständlich einen Spielraum für Kommissionen. Immerhin kann die LHG jedem KMU schöne Rabatte nachwerfen – schon ab niedlich kleinen Volumina.
Von mir gibt es keinen Applaus!»
