Alexander Stare, Travel Inside-Leser
«Interessant ist, dass genau die Airlines am meisten Staatshilfen benötigen, die auf dem Markt am unvernünftigsten auftreten. Bezüglich AF rede ich hier vor allem vom Frachtmarkt. AF/KL leistet sich in der Schweiz keine eigene Vertretung mehr, vieles läuft über online Buchungen und der Cargo Sales wird aus Frankreich betrieben.
Man spürt förmlich wie AF/KL nicht nahe genug am Markt dran ist, anders kann man sich die teils absurden Preisofferten nicht erklären, wenn bis zu 30,40 oder gar 50% tiefer als alle andere Konkurrenz angeboten wird. Und das auch während der Covid-19 Krise, wo die Flüge ja kaum Passagiere transportieren.
AF gehört im Schweizer Frachtmarkt meistens zu den Günstigsten, was der Markt hergibt. Ähnlich günstig wie TK, QR, EY, die ja seit Jahren von staatlicher Unterstützung leben. So wird der Wettbewerb verzerrt und das Preisniveau zum Nachteil der Mitarbeiter Löhne nach unten gedrückt.»
